Das Konzept des lebenslangen Lernens (gelegentlich werden auch Begriffe wie lebensbegleitendes Lernen verwendet, beides ist identisch mit der Lifelong Learning Definition) gewinnt heutzutage immer mehr an Bedeutung, wenn es um die Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Expertise geht. Der Grund: Die Welt dreht sich schnell und die Entwicklung des Markts geschieht ebenso rasant. Um da Schritt halten zu können, sind im bürgergesellschaftlichen sozialen bzw beschäftigungsbezogenen Kontext ständiges Mitdenken, Bildung und die Leistungsoptimierung von Organisationen erforderlich. Für diese Entwicklung ist das lebenslange Lernen erforderlich. Ob Bildung und lebenslanges Lernen groß oder klein betrifft ist nicht mehr die Frage, denn alle Menschen sind heutzutage ein lebenslanger Lerner. Eine Berufsausbildung oder ein Studium abzuschließen, genügen da schon lange nicht mehr – im Rahmen der Erwachsenenbildung geht es für die Lerner weiter.
Bildung bzw. Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen bzw. sind so wichtig, weil Systeme ständig aktualisiert und neue Technologien eingeführt werden. Daher müssen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bei der Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen helfen und in die berufliche Entwicklung zukünftiger Leistungsträger investieren.
Nach der Berufsausbildung ist das Kapitel „Ausbildung“ noch lange nicht abgeschlossen. Eines der wirksamsten Instrumente für ein nachhaltiges Wachstum in unserer sich schnell wandelnden Welt ist die kontinuierliche Bildung, Wissensaneignung, lebenslanges Lernen neuer Qualifikationen und Stärkung von Soft Skills. Aber wie genau lautet die Definition dieser Begriffe und wie setzt man das Konzept des lebenslangen Lernens bzw. die Erwachsenenbildung für Lerner kompakt und zielgerichtet um? Lernen Sie in diesem Artikel die Definition des lebenslangen Lernens kennen und erfahren Sie, wie Sie das kontinuierliche Lernen und seine Entwicklung nachhaltig gestalten und strategisch in Ihre Unternehmenskultur und deren operativen Alltag integrieren.
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Definition lebenslanges Lernen: Was versteht man darunter eigentlich?
Mit einer Definition lebenslanges Lernen zu erklären ist gar nicht so kompliziert, wie das Konzept auf den ersten Blick erscheinen mag. Lebenslanges Lernen einfach erklärt geht davon aus, dass Lernen nicht mit der Ausbildung bzw. Berufsausbildung aufhört, sondern grundsätzlich ein lebenslanger Prozess der ständigen Entwicklung von Fähigkeiten und dem ständigen Aufnehmen von neuem Wissen ist. Denken wir nur an heute alltägliche Geräte oder sprachliche Veränderungen im Laufe unseres Lebens – alle Menschen nutzen heute Technologien und Begriffe, von denen man vor 20 Jahren noch nichts wusste: Wir haben neue Fähigkeiten und Qualifikationen dazugelernt. Ein Leben lang lernen passiert mitunter also auch automatisch, ohne dass wir Menschen diese Form der Erwachsenenbildung explizit wahrnehmen oder über Begriffe für die Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen nachdenken. Das Konzept des lebenslangen Lernens macht sich diesen Umstand zunutze.
Schon lange ist klar, dass Menschen bis ins hohe Alter zur Entwicklung neuer Fähigkeiten und zum Lernen imstande sind, wenn die Erwachsenenbildung einen geeigneten Zugang bietet, z.B. eine passende Bildungseinrichtung zur Erlangung weiterer Qualifikationen. Ähnlich wie beim Sport ist kontinuierliches Üben und Trainieren erforderlich, um Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen aufzubauen, zu festigen und zu verbessern. Das Konzept des lebenslangen Lernens ist daher auf Dauer ausgelegt und meint eine stetige Entwicklung der Lerner und ihrer Qualifikationen.
„Ausgelernt“ hat heute niemand mehr. Auch nach der Berufsausbildung oder einer ähnlichen Ausbildung nicht. Zu schnell verändern sich die Ansprüche: Noch viele unserer Eltern haben ihren beruflichen Alltag ohne Computer bestritten – und mussten mitten im Berufsleben umlernen, um weiterhin für den Arbeitsmarkt attraktiv zu sein. Schon sie haben das lebenslange Lernen aktiv gelebt und ggf. eine Bildungseinrichtung für Erwachsenenbildung besucht. Lebenslanges Lernen ist einerseits eine Art, wie Menschen auf das Leben als ständigen Wandlungsprozess zu blicken. Andererseits ist lebenslanges Lernen auch auf beruflicher Ebene gefragt, was durch die Entwicklung von Schulungsangeboten für die Aus- und Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Programmen zur Karriereförderung, sozialem Lernen zur Vermeidung von Differenzen im Kollegium usw. abgedeckt wird.
Lebensbegleitendes Lernen: Was bedeutet es für Organisationen?
Die lebenslanges Lernen Definition enthält viele theoretische Begriffe. Doch was umfasst lebensbegleitendes Lernen alles? Arbeitgeber haben durch die kontinuierliche Ausbildung bzw. Weiterbildung ihrer Belegschaft eine ganze Reihe von Vorteilen:
- Verbesserte Leistung und Produktivität. Durch die Erwachsenenbildung bzw. das lebenslange Lernen erhalten die Mitarbeiter ein besseres Verständnis für ihre Verantwortlichkeiten innerhalb ihrer Rolle und dafür, wie sie diese optimal nutzen können, um beste Ergebnisse im beruflichen Alltag zu erzielen. Das beugt auch Differenzen vor. Sie arbeiten produktiver und sind selbstsicherer in der Kommunikation mit anderen Menschen, wodurch sie schneller auf Kundenwünsche reagieren können. Sie stellen sich durch lebenslanges Lernen besser und schneller auf neue Anforderungen des Marktes und des Lebens ein.
- Ein Wettbewerbsvorteil auf dem Markt. Durch das lebenslange Lernen von aktuellem (Branchen-)Wissen und der Optimierung von Fähigkeiten, Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen befinden sich Arbeitnehmer auf einem enorm hohen Leistungslevel. Solche kompetenten Menschen sind für Organisationen die Basis, um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.
- Höhere Investitionsrentabilität. Um Programme zum lebenslangen Lernen wie etwa Mitarbeiterschulungen zu entwickeln, erfordert es Investitionen in die Erwachsenenbildung. Eine solche Ausgabe kann sich jedoch schnell rentieren, wenn die Programme strategisch auf den Menschen und das Ziel des Unternehmens ausgerichtet sind. Das bedeutet, dass Angestellte aufgrund ihrer hinzugewonnenen Fähigkeiten mehr Leistung bringen, was zu einer Steigerung der Einnahmen führt, wodurch die Aussicht auf einen hohen Return on Investment vielversprechender wird.
- Geringere Mitarbeiterfluktuation. Wer sich aktiv für die Entwicklung und die Erwachsenenbildung seiner Angestellten einsetzt und lebenslanges Lernen fördert, erhöht die Bindung dieser Menschen an das Unternehmen und reduziert Differenzen. Tatsächlich bleiben Arbeitnehmer, deren Arbeitgeber in ihre Bildung investieren, mit 30-50 % höherer Wahrscheinlichkeit bei ihm tätig – manchmal sogar ein Leben lang. In Zeiten von akutem Fachkräftemangel müssen Arbeitgeber solche Benefits anbieten, um qualifizierte Menschen halten zu können. Schulungen und andere Angebote zum lebenslangen Lernen sind eine gute Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. Viele Millennials setzen die betriebliche Weiterbildung und Programme zum lebenslangen Lernen bereits voraus. Menschen dieser Generation meiden Arbeitgeber, die keine Möglichkeiten zur Ausbildung, Weiterbildung zur Steigerung der Qualifikationen, lebenslangen Lernen und Karriereentwicklung anbieten und schaffen damit Tatsachen.
- Bessere Kundenbindung. Engagiertes Personal, das mit den Kunden interagiert und merklich über Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen verfügt, kann das beste Aushängeschild Ihrer Marke werden. In regelmäßigen Schulungen zum lebenslangen Lernen lernen Mitarbeitende, wie Produkte optimal präsentiert werden und geben ihr Wissen und ihre Skills gern im Umgang mit Kunden weiter. Das beeinflusst die Kundenerfahrung enorm und erhöht die Kundenbindung.
Lifelong Learning in Unternehmen
Welche Konzepte und Trainings im Rahmen der Erwachsenenbildung für das lebenslange Lernen sinnvoll sind, hängt vor allem vom strategischen Ziel und den Branchenanforderungen ab. Trotzdem gibt es drei Bereiche, in denen jede Organisation die Weiterbildung von Personal im Rahmen des lebenslangen Lernens anvisieren sollte:
Schauen wir uns diese Begriffe, ihre Definition und welche Bedeutung sich dahinter für das lebenslange Lernen verbirgt, etwas genauer an.
1. Onboarding
Mittels einer geeigneten Software können Unternehmen die Entwicklung eines „Bootcamps“ für neue Beschäftigte realisieren. Es hilft ihnen dabei, sich schneller und umfassend in das neue Arbeitsumfeld und die Organisationsstrukturen einzuarbeiten. Außerdem lernen sie durch ein professionelles Onboarding die Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen, fachspezifische Begriffe und alles weitere, was sie benötigen, um so schnell wie möglich produktiv zu werden – das kann bares Geld sparen. Ein Onboarding-Programm wird zumeist von der Personalabteilung strukturiert. Es umfasst zumeist allgemeine Themen wie die Geschichte der Organisation und die Unternehmenskultur. Diese Art von Schulung ist für alle Lerner sowie jede Ebene und Abteilung im Betrieb relevant und dementsprechend ein Muss.
2. Berufsspezifische Kompetenzen
In jeder Organisation gibt es Positionen, die eine ständige Weiterbildung zum Erhalt und Ausbau von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen erfordern. Ein Beispiel sind Datenschutzbeauftragte, die die neuesten gesetzlichen Richtlinien und Urteile kennen lernen müssen. In der Buchhaltung braucht es wiederum jedes Jahr Schulungen zu den neuen Steuergesetzen. Beispiele für lebenslanges Lernen wie diese, die eine fortlaufende Erwachsenenbildung erfordern, gibt es etliche.
Passende themen- und funktionsabhängige Mitarbeiterschulungen können häufig, aber nicht unbedingt regelmäßig stattfinden. Abgesehen von den rechtlich unbedingt notwendigen Schulungsangeboten können Organisationen weitere Produkt- und Serviceschulungen, Soft Skill-Schulungen und Motivationstrainings anbieten, um Angestellte zum lebensbegleitenden Lernen im Zuge der Erwachsenenbildung zu motivieren. Das kann intern oder in einer externen Bildungseinrichtung stattfinden.
3. Führungskräftetraining
Durch Befragungen von leitenden Angestellten und Mitarbeitern, Testauswertungen oder der Analyse einer Qualifikationsmatrix können einzelne Menschen als zukünftige Leistungsträger identifiziert und ihre Qualifikationen gezielt gefördert werden. Das bedeutet: Wer solche Prozesse regelmäßig durchläuft, kann seine Führungsebene systematisch mit wertvollen Mitarbeitern besetzen.
Für den Aufbau solcher Talente werden interne Konzepte für Führungskräftetrainings und lebenslanges Lernen genutzt. Die Themen solcher Trainings können von Produktkenntnissen bis hin zu Führungsqualitäten der Lerner reichen: Erhöhung der Mitarbeitermotivation, Delegation, Feedbackkultur oder Leadership sind häufige Inhalte.
Welche Bedeutung lebenslanges Lernen für Mitarbeiter hat
Bisher haben wir primär über die Definition vom lebenslangen Lernen und darüber gesprochen, warum lebenslanges Lernen aus Unternehmenssicht so wichtig ist. Doch auch für jeden einzelnen Mitarbeiter, sein Leben und seine Karriere ist lebenslanges Lernen etwas, wovon er in vielerlei Hinsicht profitiert. Doch was muss vorliegen, damit lebenslanges Lernen im Rahmen einer persönlichen bürgergesellschaftlichen sozialen bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt?
Zum einen ist es auch nach abgeschlossener Berufsausbildung oder universitärer Ausbildung essentiell, den Anschluss in unserer komplexen und volatilen Arbeitswelt nicht zu verlieren, um auf dem Berufsmarkt gefragt zu bleiben. Denn sonst droht eines Tages die Gefahr, durch jüngere Fachkräfte mit aktuelleren Qualifikationen ersetzt zu werden. Bildung und die daraus resultierende Perspektive reduzieren beim Menschen Existenzängste und lassen sie zuversichtlicher auf kommende Herausforderungen im privaten Leben und Beruf blicken. Wenn lebenslanges Lernen mit einer greifbar und im Rahmen einer persönlichen bürgergesellschaftlichen sozialen bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt, haben Menschen auch oftmals auch mehr Spaß daran.
Gleichzeitig ist es heutzutage immer seltener so, dass jemand ein Leben lang dieselbe Tätigkeit beim selben Arbeitgeber ausführt. Vielen Arbeitnehmern wäre das aber am liebsten – das Konzept des lebenslangen Lernens hilft dabei. Wer lebensbegleitendes Lernen ernst nimmt, kann auch stetig mithalten und sogar aufsteigen. Nur wer dank lebenslangem Lernen am Puls der Zeit bleibt, bleibt gefragte Fachkraft und kann sich erfolgreich gegen Mitbewerber durchsetzen.
Doch auch die Erhöhung der Mitarbeitermotivation durch Erwachsenenbildung und das Konzept des lebenslangen Lernens ist nicht zu unterschätzen. Arbeitnehmer, die das Gefühl haben, dass ihr Arbeitgeber sich um sie und ihr lebensbegleitendes Lernen, welches im Rahmen einer persönlichen bürgergesellschaftlichen sozialen bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt, bemüht und ihr Vorankommen aktiv unterstützt, sind auch zufriedener mit ihrer Arbeitsstelle. Das wiederum wirkt sich merklich auf das Engagement, die Produktivität und die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber aus: Arbeitnehmer fühlen sich einfach gut aufgehoben und als Menschen wertgeschätzt.
All das ist nicht nur für die Perspektive im Beruf relevant, sondern auch für die private Entwicklung und persönliche Zufriedenheit im Leben. Wer das Gefühl hat, den Anschluss verloren und mit all den neuen Entwicklungen und Konkurrenten nicht mithalten zu können, dessen Selbstbewusstsein und Zufriedenheit im Leben können sehr leiden. Menschen, die privat im Leben zufrieden sind, sind jedoch auch im Beruf leistungsfähiger. Lebenslanges Lernen macht insofern auch resilient.
Ein Leben lang lernen oder lebenslanges E-Learning?
Präsenzunterricht, Seminare und Workshops sind wichtige Begriffe und nach wie vor beliebte Schulungstechniken zum effizienten lebenslangen Lernen – aber sind es auch die besten Möglichkeiten? Tatsächlich kann das Online-Lernen die bessere Wahl sein, da es das Just-in-Time-Lernen ermöglicht. Konkret bedeutet das: Wenn ein Angestellter der Finanzabteilung eine Frage zur neuen Steuerverordnung hat, dann möchte er sich das notwendige Wissen schnellstmöglich aneignen, damit er wieder produktiv arbeiten kann. Deshalb ist es erstrebenswert, dass er einen orts- und zeitunabhängigen Zugang zu diesem Wissen hat. Muss er auf die jährliche Schulung zum Steuerrecht warten, vergeht wertvolle Zeit. Schnelle und unkomplizierte Möglichkeiten auf Schulungs- und Trainingsmaterialien zuzugreifen und das Just-in-Time-Lernen entsprechen dem, was motivierte Fachkräfte von einem Arbeitgeber erwarten. Auch die Anleitung von Produktionspersonal ist mit einer Unterweisungssoftware oftmals die praktikabelste Lösung.
Lohnt sich digitales Lernen also immer? Warum besteht die Notwendigkeit, sich mit digitalem Lernen auseinanderzusetzen? Schauen wir etwas genauer hin und werfen einen Blick auf die Statistik.
Ein weiterer Vorteil von E-Learning: Sie können das Angebot an Mitarbeiterschulungen automatisieren. Das bedeutet eine enorme Einsparung an Zeit und Kapazitäten, da Sie beispielsweise im Onboarding-Prozess nicht jedem neuen Beschäftigten einzeln informieren müssen. Auch müssen Tests nicht manuell erstellt und ausgewertet, Statistiken nicht manuell erfasst werden. Die Mitarbeiterschulungen werden einmalig erstellt und ggf. aktualisiert. Auswertung, Statistiken und Benachrichtigungen – alles läuft mit der passenden Software automatisiert.
Diese Vorteile und das enorme Einsparungspotenzial zeigen, dass Online-Lernen als Variante des lebenslangen Lernens einen hohen Return on Investment bringt und mit strategischer Planung zum Unternehmenserfolg beiträgt.
Konkrete Beispiele für lebenslange Bildung
Vielen Organisationen ist inzwischen bewusst, welche Bedeutung lebenslanges Lernen für den Unternehmenserfolg hat. Wer noch zögert, sollte sich unsere Best Practice Beispiele von Unternehmen, die Geschichte geschrieben haben, ansehen. Sie verdeutlichen nochmals die enorme Bedeutung des lebenslangen Lernens. Genau diese haben wir hier versammelt. Die einzelnen Beispiele zeigen, warum lebenslanges Lernen wichtig ist.
Pixar
Die Pixar Animation Studios haben eine eigene Bildungseinrichtung namens Pixar University, an der ihre Beschäftigten kostenlos Kurse besuchen und lernen können. Sie dürfen sich während ihrer Arbeitszeit einloggen, um an Angeboten in verschiedenen Fächern teilzunehmen. Das regelmäßige Schulungsprogramm umfasst etwa 14 soziale und interaktive Sitzungen pro Woche, in denen sie beispielsweise zu Themen wie Zeichnen, Malen, Schauspielerei, Improvisation, Animation, Ballett und Live-Action-Filmemachen lernen.
IBM
IBM bietet seinen Mitarbeitern für deren lebenslange Bildung ein kontinuierliches videobasiertes Lernprogramm auf dem eigenen YouTube-Kanal. Dort stellt das IBM Video-Tutorials, Interviews, Botschaften und Learnings von Führungskräften und andere relevante Materialien zum Lernen und Lesen bereit. Die Formate variieren und reichen von Live-Action-Videos bis hin zu animierten und über den Bildschirm aufgezeichnete Vorträge.
PayPal
PayPal setzt auf Social Learning. In einer privaten Facebook-Gruppe des Unternehmens bieten Mentoren Lerninhalte an und halten kurze Kurse ab, in denen Nutzer Neues für den Beruf lernen. Über die Kommentarfunktion können sich Nutzer austauschen und Erfahrungen anderer nachlesen. Für tiefergehendes ewiges Lernen nutzt PayPal Udemy for Business. Hier können die Angestellten in der Bibliothek mit über 2.500 Kursen stöbern und sich ihre Lerninhalte nach den eigenen Interessen und Themenschwerpunkten sowie nach ihrem eigenen Zeitplan zusammenstellen.
MOXA
MOXA ist ein Lösungsanbieter von Netzwerkprodukten und -lösungen. Seinen weltweit agierenden Digital Marketers, in Deutschland besser bekannt als Online Marketing Manager, bietet die Organisation über das eigene Lernmanagementsystem (LMS) eine nachhaltige und kontinuierliche Bildung an. MOXA erstellt mit iSpring Suite, einem E-Learning-Authoring-Toolkit, Kurse zu den Themen „Content Marketing“ und „Social Media Marketing“. Sie können die Testversion herunterladen, um zu sehen, wie es funktioniert.
Anschließend lädt die verantwortliche Person die Inhalte in das iSpring Learn LMS hoch und weist sie den Marketing Managern in den verschiedenen Niederlassungen zum selbstständigen Lernen zu. Dieser Ansatz zum lebenslangen Lernen ermöglicht es Arbeitgebern, bei der Einführung neuer Materialien qualitativ hochwertige und konsistente Schulungen anzubieten. iSpring Learn bietet auch eine 30-tägige Testversion an, um alle Funktionen des LMS zu testen.
Fazit
Jetzt fragen Sie sich sicherlich nicht mehr „Was heißt lebenslanges Lernen?“ Wir haben die Definition sowie die wichtigsten Begriffe rund um das lebenslange Lernen erläutert. Die Best Practices von weltweit erfolgreichen und renommierten Unternehmen machen noch einmal mehr deutlich, dass das lebenslange Lernen ein wesentlicher Bestandteil in einer von Veränderungen und Komplexität getriebenen Welt ist. Weder Unternehmen noch Personal können es sich leisten, nach der ersten Ausbildung der Karriere nicht in die berufliche Bildung und weitere Qualifikationen zu investieren, sondern sollten das Konzept des lebenslangen Lernens verfolgen.
Um diesen Ansprüchen mit professionellen und gut steuerbaren Mitarbeiterprogrammen Rechnung tragen zu können, setzen Unternehmen auf smarte Lösungen zum Lernen. Insbesondere größere Organisationen nutzen für ihre Mitarbeiterschulungen Lernmanagementsysteme (LMS). Hier ist der ROI besonders hoch, eine gezielte Ausbildung bzw. Mehrere Weiterbildungsmaßnahmen können effektiv erstellt und weiterentwickelt werden. Nicht zuletzt stärken solche durchdachten Lösungen zum Lernen das Engagement der Lernenden und die Mitarbeiterbindung.
Möchten Sie sich selbst von den vielen Vorteilen eines LMS für Ihre Organisation überzeugen? Dann holen Sie sich eine kostenlose 30-Tage-Testversion von iSpring Learn, um alle Funktionen des LMS kennenzulernen und die allgemeine Definition des lebenslangen Lernens in der lebendigen Praxis zu erleben. Viel Erfolg!
FAQ
1. Was ist das Konzept des lebenslangen Lernens?
Das Konzept des lebenslangen Lernens geht davon aus, dass Bildung kein Prozess ist, der an einem bestimmten Punkt (z.B. nach der Berufsausbildung) abgeschlossen ist. Vielmehr findet es das gesamte Leben lang statt, um eine Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Fähigkeiten kontinuierlich sicherzustellen. Ziel ist die bestmögliche Anpassung an eine sich stetig ändernde Welt, sowohl privat als auch im Beruf.
2. Warum ist es wichtig, lebenslang zu lernen?
Oftmals wird davon ausgegangen, dass nach der Ausbildung (sei es ein Studium oder eine Berufsausbildung) die Berufspraxis folgt und der nötige Lernprozess an dieser Stelle abgeschlossen ist. Das ist aber nicht der Fall, denn um im Laufe des Lebens neuen Entwicklungen standhalten zu können, ist lebensbegleitendes Lernen erforderlich.
3. Wie gelingt lebenslanges Lernen?
Bestenfalls werden Begriffe wie Bildung und lebenslanges Lernen nicht als notwendiges Übel, sondern als spannende Herausforderung und Möglichkeit zur Selbstoptimierung verstanden. Wenn zum Beispiel eine Fortbildung im Rahmen einer persönlichen bürgergesellschaftlichen sozialen bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt und Mitarbeiter den Nutzen darin für sich erkennen, steigert das die Motivation während der Teilnahme. Das gilt auch aus der Perspektive von Arbeitgebern, denn lebenslanges Lernen macht ihren nachhaltigen Erfolg erst möglich.